Fraktion: 4 Forderungen zur Gesundheits- und Krankenhausversorgung

Bild: © SPD Ostholstein

4 Forderungen

1. Sana legt zeitnah ein umfangreiches Sanierungskonzept vor und wenn nicht, sollte der Minister einen Gutachter auf Kosten von Sana beauftragen, das Sanierungskonzept für Eutin zu erstellen.

2. Die Fraktion fordert Ameos auf, jetzt keine Schlupflöcher/ Transaktionsstrukturen zu suchen, die nicht vom Bundeskartellamt genehmigt werden müssen. Wie sagte es Ameos: „Ameos ist sicher, eine kartellunabhängige Lösung zu finden.“

3. Der Verband der Versicherten sollte, bevor die Forderung der Zentralisierung transportiert wird, seine Versicherten befragen, ob eine Zentralisierung gewollt ist, u. a. würde das lange Anfahrtswege bedeuten. Das Krankenhaus Fehmarn muss wegen seiner exponierten Lage auf der Insel erhalten bleiben, u. a. im Sommer auch für die vielen Touristen und falls die Insel vom Festland abgeschnitten ist.

4. Solange der schwebende Zustand besteht, bleibt Sana in der Verantwortung den Versorgungsauftrag im Kreis Ostholstein zu erfüllen. Wir fordern den Geschäftsführer, Florian Glück, auf, sich endlich klar und deutlich zur Situation der Sana-Kliniken zu positionieren, d. h. sich in der Öffentlichkeit zu äußern und das Thema Gesundheits- und Krankenhausversorgung  nicht immer Ameos zu überlassen.

Die SPD Fraktion unterstützt die Betriebsräte und Verdi und nimmt Ameos Vorstandsmitglied  Michael Dieckmann beim Wort: „ Wir können versprechen: Es wird definitiv besser,“ wenn es zu einer Übernahme kommen sollte.

Burkhard Klinke

SPD Fraktionsvorsitzender