Der ostholsteinische Kreistag hat mit der einstimmig verabschiedeten Resolution „Ausfall von Zugverbindungen in Ostholstein“ an die DB Regio, die Deutsche Bahn, Landesregierung, Landtagsfraktionen und an die schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten den politischen Druck erhöht und war damit erfolgreich.
Die DB Regio hatte nämlich beschlossen, aufgrund eines Mangels an Triebfahrzeugführern die Fahrten in Schleswig-Holstein planmäßig bis auf weiteres entfallen zu lassen.
Ein Teil der Züge wird jetzt ab dem 22.10.2018 wieder fahren, alle Verbindungen sollen mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember wieder bedient werden. Damit sind die Signale für die Berufspendler, SchülerInnen und Studierende auf grün geschaltet. Die Bahn konnte Triebfahrzeugführer kurzfristig rekrutieren und die Zugverbindungen wieder aufnehmen.
Die SPD Kreistagfraktion hatte einen Dringlichkeitsantrag mit einer Resolution zu den Zugausfällen Lübeck – Kiel, Lübeck – Neustadt – Fehmarn – im Kreistag eingebracht und diese wurde dann mit einer gemeinsamen Formulierung zu den Zugausfällen einstimmig verabschiedet.
„Die SPD fordert die DB Regio auf, ihre selberverschuldete Personalpolitik schnellstens zu ändern, eine Ausbildungsoffensive zu starten, damit sich diese Situation der Zugausfälle nicht wiederholt“, so der SPD Fraktionsvorsitzende Klinke abschließend.